Die Coronavirus-Pandemie hat den Sport in Österreich verändert und hat Vereinsfunktionären, Mitgliedern und Eltern viel abverlangt. Begriffe wie „Abstand halten“ und „MNS“ prägten unsere letzten Trainings und haben auch in unserem Sport große Bedeutung.

Doch auch abseits der Matte prägte und prägt Corona unsere Aufgabengebiete: Es wurden zahlreiche Präventionskonzepte geschrieben, die durch unsere Athleten, Coaches und Eltern stets eingehalten wurden. Mit strengen und kreativen Lösungen haben wir ein sicheres Training erreichen können. Der Lohn dieser harten und konsequenten Arbeit: Bis zum letzten Training konnten wir in unserem Verein Übertragungen vermeiden!

Doch nicht nur in unserem Verein, sondern in so vielen Vereinen und anderen Sportarten wurden die Päventionmaßnahmen erfolgreich umgesetzt. Der Sport in Österreich hat hier zusammengehalten und erfolgreich vorgebeugt.

Leider führt dies nun trotzdem nicht zu einer langfristigen Ermöglichung eines sicheren Trainingsbetriebes.

Der erneute Shutdown trifft auch den Amateur- und Breitensport hart, auch im Nachwuchsbereich. Das Ausmaß der Einschränkungen – in Relation zu anderen Bereichen – ist für uns nicht nachvollziehbar.

“Als Sportfunktionär lebst du „Fair Play”, egal ob im Sport oder im Leben. Es ist klar, dass wir alle Beiträge zur Eindämmung der Pandemie leisten müssen. Aber warum der Sport komplett verboten wird, ist nicht nachvollziehbar. Der Sport hätte hier differenzierter betrachtet werden müssen. Sport ohne Kontakt, Kleingruppen, etc – es hätte viele – deutlich weniger drastische – Lösungen gegeben“, so Petra Gruber, Präsidentin der ÖBV Danube Dragons Cheerleader.

Vielen Vereine stehen somit erneut vor Herausforderungen, Herausforderungen bei denen nicht gewiss ist, ob ihnen alle gewachsen sein werden.

Viel Zeit und Kreativität muss aufgebracht werden, um die Mitglieder erneut für die „virtuellen Trainings“ zu begeistern, die Athleten trotzdem fit und gleichzeitig im Verein zu halten.

Unsere Pläne sind griffbereit. Wir werden mit anderen Vereinen trainieren, mit internationalen Coaches an unserer Technik arbeiten, werden Online-Parties feiern, ein Familien-Workout und/oder einen Online-Spielabend ermöglichen.

„Als Verein sind wir bestmöglich auf die Situation vorbereitet und haben uns bereits in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht. Die Frage die offen bleibt, ist: Wenn Entscheidungsträger genauso viele Zeit und Muße investiert hätten, sich mit Funktionären abgestimmt hätten, hätte man dann nicht Lösungen erarbeiten können, die nicht den kompletten Sport verbieten? Ein Vergleich: Während das Kosmetikstudio offen hat, ist die Ausübung des Sports zur Gänze untersagt. Man hat das Gefühl, die Bedeutung und Verantwortung des Sports und des Vereinswesens ist den Entscheidungsträgern nicht bekannt. Natürlich unterstützen wir jeden Schritt, der dafür sorgt sicher durch diese Krise zu kommen, eine differenziertere Betrachtung wäre jedoch wünschenswert gewesen.“, so Lisa Moser, Leitung der Öffentlichkeitsarbeit bei den ÖBV Danube Dragons Cheerleader.

Trotz allem gilt für uns weiterhin das Motto:
Machen wir das Beste daraus! So wie wir es immer tun. Lassen wir uns nicht abschrecken, sondern gehen wir auch diesen Weg gemeinsam!

#BleibimVerein #staysafe