„Der Blick eines Betreuers“

Tag der Meisterschaft –  die Austrian International Open 2018 findet heute statt, die erste wichtige Meisterschaft in dieser Season. Treffpunkt für die Organisation ist um 9:00 Uhr, obwohl das erste Team, die Tiny Dragons, erst um 13:00 Uhr auf die Matte geht.

Als wir zum Treffpunkt kommen, steht Norbert schon mit den Akkreditierungen für unsere 145 Cheerleader bereit. Taft, Spangen und den Glitzerspray entdecke ich in der Kiste hinter ihm. Auch hier stelle ich mir die Frage, wann er das alles wohl besorgt hat. Man kann nur vermuten, dass er bereits gestern mehrere Stunden in die Vorbereitungen investiert hat.

Kaum sind alle Betreuer eingetroffen, geht es schon los. Das Obst wird geschnitten, die Brote vorbereitet und auch für ein wenig Süßes ist gesorgt.

Die ersten Units treffen ein. Kaum sind die Cheerleader da, schon werden sie von ihren Teammanagern in Empfang genommen. Das Ziel: Cheerleadern und Coaches soll es heute erneut an nichts fehlen. Sie sollen sich zum einen auf das Sportliche konzentrieren und zum anderen IHREN Meisterschaftstag mit soviel Spaß wie möglich verbringen.

Gegen 11:00 Uhr sind nun alle Units angekommen. Die gesamte Organisation und auch Petra sind hier. Petra, mit einem großen Sack im Gepäck. Man fragt sich nur, was da wohl wieder drinnen ist. Kaum ist die Frage aufgekommen, schon gibt es die Erklärung dazu. „Bitte teilt unsere DDC Schilder an die Eltern auf der Tribüne aus. Wir wollen auch bei dieser Meisterschaft unseren Units den bestmöglichen Support bieten“, so Petra.

 

Man merkt ganz klar: Jeder packt überall mit an! Deshalb ist wohl dieses Ausmaß an Betreuung für unsere Cheerleader möglich.

Nun langsam merkt man den Meisterschaftsflair. Jassi und Petra gehen zum Coachmeeting, die Coaches kümmern sich um das perfekte Haar-& Makeup Styling der Mädls und wir Betreuer sorgen für all das was sonst noch notwendig ist, damit es unseren Atheltinnen und Coaches an nichts fehlt. Sei es das frische Essen, ausreichend Trinken oder auch mal ein offene Ohr, dort wo es notwendig ist.

Hört man an einem solchen Tag den Coaches untereinander beim Reden zu weiß man, dass die Platzierungen nebensächlich sind, solange die Cheerleader mit einem glücklichen Gesicht von der Matte gehen.

Die Warm Ups und Stellproben beginnen, fast zeitgleich findet die Opening Ceremony statt. Man merkt die Anspannung, obwohl die Coaches stets bemüht sind, den eigentlichen Sinn dieser Meisterschaft in den Fokus zu stellen:

„Wir gehen mit einem Ziel auf die Matte: UNSER Programm zu hitten! Wir gehen nicht mit dem Ziel auf die Matte um „Gold“ zu holen, sondern unser Programm bestmöglich zu präsentieren, über die Platzierung entscheidet dann die Jury. Wir wollen allen zeigen was wir können, wofür wir in den letzten Monaten Tag für Tag hart trainiert haben.

Wenn wir das schaffen, sind wir zu 120% zufrieden!

Unit für Unit geht auf die Matte. Die Halle tobt und man merkt es wird gelebt: DDC Family!  Für mich total beeindruckend das Bild einmal von oben zu sehen, es ist einfach nur beeindruckend was für eine Kulisse die Eltern und Fans ihren Cheerleadern bieten.

Mindestens genauso beeindruckend, wie alle Cheerleader mit den anderen Units mitfiebern. Es gibt Applaus, Gratulationen, Umarmungen und einen wahnsinnig starken Support. Unser Sparky, ein weiteres Highlight neben der Matte.

Man ist, auch als „nur“ helfende Hand, so wahnsinnig Stolz zu diesem Erfolg des heutigen Tages beigetragen zu haben.

Was mich allerdings am meißten beeindruckt hat, wie sehr auch Norbert, Jassi und Petra mit jeder einzelnen Unit mitfiebern und wie wichtig sie für diese Units sind. Kein anderer Verein ist so breit aufgestellt, wo Vorstand, Organisation und sportliche Leitung mit den Coaches und den Cheerleadern nach vorne gehen, um mit ihnen vor der Matte zu stehen und sie anzufeuern.

„Unsere Units haben die AIO 2018 gerockt. Wir haben tolle Platzierungen und darauf sind wir sehr stolz. Nicht jeder Auftritt war fehlerfrei – somit haben wir noch Platz nach oben. Platz nach oben um unser Ziel zu erreichen. „Wir müssen lernen Fehler die im Programm passieren nicht in den nächsten Stunt mitzunehmen und sich vorallem nicht selbst zu sehr unter Druck zu setzen“ höre ich Jassi und  Petra sagen, als sie von der Siegerehrung zurück kommen.

Die Siegerehrung und die Stimmung waren für mich selbstredend. Man war einfach nur unfassbar stolz Teil unserer DDC Family zu sein.

Ohne Norbert und seinen Teammanagern wären Tage wie diese nicht möglich. Ich möchte mich auch bei ihm bedanken, mir einmal diesen Blick der anderen Seite gezeigt zu haben. Für mich ist klar:

BEST Cheerleader. BEST Coaches. BEST Club.